Puppentheater

Das Desaster auf Burg Klippenstein

– ein Puppentheaterstück –

 

„Wir wollen auch mal Puppen bauen und ein Stück aufführen!“

 

Im Kurs „kreative Gestaltung“ waren wir auf der Suche nach neuen Ideen für die nächsten Stunden und die Entscheidung stand fest: wir spielen Theater!

Im Prozess entwickelten sich viele Ideen wurden teilweise verworfen, neu überlegt.

Zuerst sollte die Kulisse entstehen mit einem großen Landschaftsbild. In den nächsten Stunden entstand die Burg aus kostenlosen Material mit Rittern aus alten Korken, ebenso Bäume für den Wegesrand zur Räuberhöhle.

Es wurde gesägt, gemalt, geklebt und das Bühnenbild entstand.

Die nächste Frage war, wer wohnt auf der Burg und wer spielt welche Person?

Viele fantastische Ideen entstanden und Materialien der Schule halfen die Grundlagen des Burglebens zu entwickeln. Aus Papprollen, Wolle, Schaumstoff und verschiedenen Stoffen entwickelte jedes Kind seine eigene Puppe mit Namen und die entsprechende Rolle im Stück.

Durch die langen Stäbe an den Figuren konnten die Puppen gut miteinander spielen und die Schauspieler blieben im Hintergrund.

Langsam entstand eine wilde Handlung und der Name des Stückes wurde festgelegt – das Desaster.

In der Handlung hinterließ die Räuberin Atanasia beim Raub des Schatzes ein wildes Durcheinander auf dem Burgplatz – ein Desaster für Burgherrin, Königsfamilie und Bäuerin.

Ritter und König zogen zur Höhle, stürzten Atanasia in den Abgrund und brachten den Schatz zurück zur Burg. Ein Fest wurde gefeiert mit Tanz der Puppen und Schauspieler.

Jetzt war das Stück endlich fertig! Eintrittskarten wurden gebastelt und ein Plakat entwickelt -die Idee ein Securitykind für die Kartenkontrolle einzuteilen wurde vorgeschlagen und aufgenommen.

 

Die Premiere vor anderen Kindern war ein voller Erfolg – Applaus und Zugabe!

 

Dieser gruppendynamische Prozess war eine Herausforderung an alle Kinder!

In den Proben gab es manche Veränderung und Auseinandersetzung.

Wir haben es geschafft Lösungen zu finden – gemeinschaftlich!

Die Lust zu singen und zu tanzen waren eine Bereicherung!

Der Mut der zurückhaltenden Kindern vor Publikum zu sprechen hat mich besonders beeindruckt.